Kantonaler Jugendsporttag Wil 12.05.2024
Mädchenriegen- und Geräteturnreise 28.09.2024
In Dielsdorf am Bahnhof ganz genau
Der Himmel da war super grau
50 Mädchen regendicht verpackt
Der Wetterbericht ein klarer Fakt.
Mit Gummistiefeln, Schirm zur Hand,
Geht's fröhlich los ins ferne Land.
In Baden übern Markt gewandert.
Und auf’m Spielplatz dann gelandet.
Mit fröhlichen Gesichtern, voller Schwung,
Die Kinder sprangen, laut und jung.
Der Matsch, der klebt, der Regen fällt,
Doch Lachen füllt die ganze Welt.
Ins Museum gut gestärkt,
Eins für Kinder wohlgemerkt
Erkunden, spielen ohne Pause
Niemand mehr will jetzt nach Hause.
Dann das Bauen der Rakete
Mit Freude machte seine jede
Kurze Stärkung vor dem Haus
Für den Start ganz hoch hinaus.
Mit der Luft aus einer Flasch
Und drauf einen Sprung ganz rasch
Die Raketen in den Himmel
Sehen tut man nur Gewimmel.
Am Bahnhof dann, der Bus bereit,
Die Heimfahrt nah, es war so weit.
Wir standen dicht, die Füße schwer,
Der Anschlusszug? Den gab’s nicht mehr.
Der Zug verpasst, kein Grund zum Klagen,
Am Bahnhof mussten wir nun warten.
Die Müdigkeit, sie zog heran,
Doch glücklich kam’n wir alle an.
Wie jedes Jahr startete die Mädchenriegenreise am Bahnhof Dielsdorf als grosse Überraschung. Nur die Leiterinnen wussten, wohin es gehen würde. Dies führte zu wilden Spekulationen: Von Technorama über Kino bis hin zu einer Safari-Reise in Afrika war alles dabei. Obwohl der Wetterbericht tendenziell eher in Richtung Dauerregen zeigte, entschieden wir uns für das Schönwetterprogramm. Folglich erschienen alle fünfzig Mädchen dick eingepackt in Regenkleidung am Bahnhof. Dies erschwerte den Überblick erheblich, da wir leider nur ein gemeinsames Mädchenriegen-Shirt besitzen und nicht mit einer Vereinsregenjacke ausgestattet sind. Nach dem wir den Mädchen eingeschärft hatten, zu welcher Gruppe sie gehören, ging es auch schon los auf den Zug und dann weiter mit dem Bus in Richtung Baden. Dort angekommen marschierten wir durch die Altstadt mitten durch den Wochenmarkt und schlängelten uns an vielen Besuchern vorbei, immer darauf bedacht, niemanden zu verlieren. Das Ziel war der grosse Spielplatz unter der Brücke. Endlich angekommen platzierten wir unsere Rucksäcke unter dem Unterstand und machten eine erste gemeinsame Erkundung des tollen Spielplatzes. Die Kinder durften sich während mehreren Stunden auf dem Kletterparcours, der grossen Schaukel, mit den Ping-Pong-Tischen, der Rutsche, der Archimedischen Schraube, die in ein Bächli führte, und vielen anderen Spielmöglichkeiten, austoben. Auch den Zmittag assen wir auf dem Spielplatz, vor dem Regen geschützt, unter dem Unterstand. Am Nachmittag ging es dann weiter ins Kindermuseum. In kleineren Gruppen aufgeteilt, erkundeten wir dieses. Auf fünf Stockwerken konnten wir verschiedene Ausstellungen entdecken und selbst einiges ausprobieren. Die, durch Spiegel erzeugten, optischen Täuschungen begeisterten besonders. Auch die Playmobil Stopmotion-Film-Produktion und der Spielraum wurden rege genutzt. Nach der „Weltraum, Mond und Sterne Ausstellung“ durften wir als Highlight selbst eine Rakete aus Papier basteln und diese anschliessend in den Himmel steigen lassen. Mit einem Sprung auf eine Bettflasche, welche Luft in die Rakete pustete, stiegen die Raketen mehrere dutzend Meter hoch. Natürlich bedurfte es nach so viel Erleben auch mal einer Stärkung; und so bekamen alle noch ein Schoggi-Stängeli, bevor es dann wieder in den Bus ging. Ursprünglich wurde uns für die Heimreise ein eigenes Postauto versprochen, da dieses jedoch nicht auftauchte, mussten wir uns mit gefühlt 1000 anderen Menschen in den Bus quetschen. Das erschwerte die Übersicht der Kinder erheblich und wir Leiterinnen hoAen ganz fest, dass in Niederwenigen wieder 50 Kinder aussteigen würden, von Vorteil natürlich unsere eigenen. Trotz, oder vielleicht genau wegen, der gequetschten Busfahrt verpassten wir den Anschlusszug in Niederwenigen. Deshalb machten wir noch eine letzte Verpflegungspause unter dem Bahnhofsdach und assen Gummibärchen, Popcorns und Alles, was sonst noch aus den Rücksäcken gezaubert wurde. Nach einiger Zeit ging es dann endlich in den Zug in Richtung Dielsdorf. Als wären wir nicht schon den ganzen Tag unterwegs gewesen, tobten wir uns (sowohl Mädchen als auch Leiterinnen) im Zug noch ein letztes Mal aus, bevor wir wieder an unserem Ausgangspunkt ankamen. Am Bahnhof teilten wir die Kinder wieder den wartenden Eltern zu und glücklicherweise fanden alle einen passenden Match, wir haben also niemanden verloren oder fälschlicherweise mitgenommen…
Danke vielmals für die top Organisation und den mega lässigen Tag mit euch allen!
Laura und Annina (Leiterinnen des Geräteturnens)